Gestern und heute erlebten wir krasse Gegensätze: Gestern die antike Kultur Griechenlands auf der Akropolis in Athen und heute die einsamen Weiten der Natur in Kefalonia. Das kulturelle Programm war straff und lehrreich: Schliemanns Gold und antike Statuen im Nationalmuseum für Archäologie und die steinernen Monumente der Tempel auf der Akropolis, die wir uns bei brütender Hitze ansahen. Gratis dazu: ein traumhafter Rundblick über Athen. Wir haben sehr viel über die griechische Geschichte, Politik und Kultur gelernt.
Heute Morgen ging es dann per Tenderboot auf die Insel Kefalonia. Diese Insel ist touristisch fast gar nicht erschlossen, weil vor etwa 50 Jahren ein Erdbeben fast alle Häuser zerstört hat und viele Leute die Insel verließen. Olivenbäume und Felsen gibt es hier dafür reichlich und wir sind gefühlt nur knapp dem Tod entronnen, als der Bus an tiefen Abgründen entlang zur Tropfsteinhöhle und zum Strand von Myrthos fuhr. Die einspurigen Serpentinenstraßen wurden hier wirklich dem Felsen abgerungen und haben keinerlei Sicherung… für die traumhafte Strandkulisse mit türkisem Wasser mit den hohen Bergen im Hintergrund hat es sich aber gelohnt.
Jetzt sind wir schon wieder unterwegs gen Kroatien und kehren Griechenland nun endgültig den Rücken. Die eine Stunde Zeitverschiebung kriegen wir so auch zurück. Noch ein letztes Mal Kultur, dann winken auch schon wieder die Dächer von Venedig und damit auch das Ende des Trips…
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